In der vergangenen Woche wurde der Jugendtreff „insel e.V.„ zum Schauplatz einer inspirierenden Projektwoche unter dem Motto „Kinder reden mit“, organisiert vom Verein Schlaglicht e.V. Die Projektleitung übernahmen Gabi, Johannes, Arne und Clara, die eine kreative und interaktive Woche gestalteten, in der Kinder ihre Wünsche, Meinungen und Visionen für ihren Heimatort äußern konnten.
Besonderer Fokus lag auf den Kinderrechten und der Frage, wo Kinder in ihrer Stadt mitreden dürfen und wie sie sich selbst wahrgenommen fühlen. Die teilnehmenden Kinder konnten in Gruppen und Teams arbeiten und sich mit Fragen wie „Was wünsche ich mir für meinen Ort?“, „Wie fühle ich mich hier?“, „Was finde ich gut, und was nicht so gut?“ sowie „Was würde ich verändern, wenn ich es dürfte?“ auseinandersetzen. Ein Highlight der Woche war der Einsatz von Tablets, mit denen die Kinder ihre Gedanken und Eindrücke selbstständig festhielten. Sie erstellten kreative Bilder und Tonaufnahmen, die ihre Sicht auf den Ort und die verschiedenen Themen widerspiegelten. Diese Medienarbeit ermöglichte es den Kindern, ihre Gedanken und Anliegen auf eine anschauliche und lebendige Weise zu dokumentieren. Die Fotos (Plakate), Audioaufnahmen und kleinen Erklärfilme waren Teil der abschließenden Präsentation im Rathaussaal und boten den Zuschauern, die aus Eltern, Großeltern, Schülern und Schülerinnen der Klasse 6c bestanden, einen direkten Einblick in die Perspektive der jungen Teilnehmer. Während der Woche besuchten Vertreter der Stadtverwaltung und des Jugendclubs die Gruppe, um sich mit den Kindern auszutauschen und ihre Fragen zu beantworten. Durch diese Begegnungen bekamen die Kinder einen praktischen Einblick in kommunale Entscheidungsprozesse und die Möglichkeiten der Mitbestimmung. Auch die Pausen kamen nicht zu kurz – hier konnten die Kinder auf dem Areal der „insel e.V.“ bei Billard, Fußball, Kicker oder Puzzle-Spielen entspannen, was die positive Atmosphäre weiter verstärkte. Die Rückmeldungen der Kinder zeigten, wie viel Freude sie an der Arbeit und den neuen Erfahrungen hatten.
Die gesammelten Eindrücke – verstärkt durch die Bilder und Tonaufnahmen – zeigen, dass die Stimmen der Kinder wertvoll und wichtig sind und dass sie einen Beitrag zur Gestaltung ihres Heimatorts leisten können. Die Vertreterinnen der Stadt versprachen den Schülerinnen und Schülern, dass sie ihre Ideen den Stadtverordneten präsentieren werden.